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wieder da.
angekommen.
müde.
am wochenende geht dann noch einmal zurück 'nach hause'. ein letztes mal, vorerst.
es ist seltsam.
alles.
noch.

and off for at least a week...

... der höchstpersönlichen art gibt es in den nächsten tagen dann wohl hier.

reach out
reach out!

nur fünfsechs kisten gepackt, eben mal schnell - und schon sieht die wohnung aufgelöst aus, nicht mehr zu mir gehörig. das ist der moment, der sooft verpaßt wird. der augenblick, in dem eine entscheidung sich in die tat umsetzt. und alles ist anders. unwiederbringlich.

room with a view
a room with a view (in berlin)

mit der wohnungskündigung und allem, was dazugehört, mit den vergangenen 17 jahren und der kommenden zeit... wie auch immer. hier fängt derzeit alles an kaputtzugehen. erst die waschmaschine, dann der fernseher, das motorrad nicht zu vergessen, jetzt der pc. ich hocke also da, mit dem alten labtop und einem froschgrünen modem. und ich verabschiede mich wohl für eine weile, eine woche oder so. bis wenigstens der pc wieder geht. und ich vermutlich die neuen schlüssel in der tasche habe.
obwohl es eine menge zu erzählen gäbe. aber eben auch eine menge anderes zeug zu erledigen. mach ich doch einfach mal das.

der securitymann im plus in kreuzberg, das ausgebrannte auto in friedrichshain, müdigkeit und regen, viele häßliche wohnungen, von piekfein bis total heruntergekommen, aber häßlich eben, salsa im gräfekiez, überall lesben, erinnerungen, mutmaßungen, und hunde natürlich, und scheiße, ich will nach hause. aber was bedeutet das?

es ist nicht mein ding, allzulang in internetcafés zu hocken, ergodynamisch indiskutabel und meistens verraucht. da schreibt sich nichts, da denkt sich kaum etwas. keine chance.
jetzt wäre es also zeit für eine zusammenfassung, vielleicht. aber es läßt sich nichts fassen. geradelt bin ich, statt in die u-bahn-löcher abzutauchen. daran werde ich mich kaum gewöhnen, wieviel schöner ist doch die schwebebahn. auch indiskutabel, ich weiß. aber dieses schlingern und schwingen, die sicht.
schöneberg ist schöngeistig oder esoterisch, vielleicht auch kleingeistig, ich weiß es nicht genau. kreuzberg ist vielschichtig, solide bis hart. neukölln, naja. geht so, im norden zumindest, in kreuzbergnähe. weiter unten oder am flughafen eher traurig, düster. oder denke ich das, weil es an dem tag geregnet hat? zu friedrichshain kann ich wenig sagen, immer noch bin ich gefangen in der außergewöhnlichkeit, da überhaupt hingehen zu können. befangen beinah, wie im ausland. da gehöre ich nicht hin. oder doch? prenzlauer berg. alle reden davon, alle wollen nur das. ich bin nicht dazu gekommen, nicht einmal das. ob das was zu sagen hat? oder einfach nur faulheit, fremdheit? ich fürchte aber, daß da viel zu viele schriftsteller hausen.
und die vielen völlig durchgeknallten gestalten, überall, schritt auf tritt. punk wie in den achzigern, hare krishna wie in den siebzigern - oder waren das die sechziger? - straßenmusiker und politschlampen. ('in bolivien, weißt du, und ich mach da jetzt in so einem projekt mit, folter und traumatisierung.') der headbanger mit kofferradio auf dem fahrrad. der opernsänger im rollstuhl. der hochaggressive brüllaffe mit glatze und kurzhaarhund. 'ihr hippies', hat er geschimpft. das waren dann wohl die sechziger, oder? ich hab keine gesehen, aber frag mich, ob ich vielleicht in dem moment mit einbezogen war.
alles in allem: jetzt wirds ernst. fürchte ich.

 

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