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es schneit, damit hätte ich nicht gerechnet. gestern war mir zu ersten mal in diesem jahr so richtig durch und durch nach frühling. sogar warm war es, einigermaßen, auch auf dem motorrad.
weil ich gut in der zeit liege, darf ich jetzt erstmal pause machen. time is cash, time is money!
weil ich gut in der zeit liege, darf ich jetzt erstmal pause machen. time is cash, time is money!
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und nach und nach tauchen nun all die sachen auf, die in arbeit ersoffen, irgendwie verloren gegangen sind, an diesem wochenende. nichtsdestotrotz, ich bin müde, ich mache weiter, irgendwann, irgendwie. was ist schon zeit? es ist jetzt, und es ist genug, für heute.
eine unmenge winzig kleiner fliegen wohnt mit mir in meiner wohnung. offensichtlich. denn jeden tag ertrinkt wenigstens eine in meinem tee.
lebend sehe ich aber nie eine. vielleicht ist es ja auch immer dieselbe. und sie geht schwimmen, tag für tag, in meiner teetasse.
lebend sehe ich aber nie eine. vielleicht ist es ja auch immer dieselbe. und sie geht schwimmen, tag für tag, in meiner teetasse.
eben beim aufräumen, aussortieren, alles überflüssige in einen großen blauen müllsack packen - da ist es passiert. zum ersten mal, nach jahren der abstinenz, in denen all die vielen instrumente im hinterzimmer allerhöchstens mal abgestaubt wurden. keine musik, keine note, alles nur aus der retorte in all dieser zeit. wenn überhaupt. radio tuts doch auch. oder dieter bohlen. (nein! nicht wirklich! ;-)
heute war es also soweit. zum ersten mal habe ich darüber nachgedacht, ein wenig mehr als eine sekunde vielleicht, ein paar von den dingern zu geld zu machen. denn, mal ehrlich: ob jemals wieder eine caixa brauchen werde? oder ein pandeiro? was ich, ganz nebenbei bemerkt, nie wirklich gelernt habe zu spielen. warum also nicht?
aber dann war der gedanke vorbei, als wäre nichts gewesen. und ich habe - wohl vorsichtshalber - in einem anderen zimmer weitergemacht. mit meinem blauen sack. so richtig traue ich mir nämlich nicht.
heute war es also soweit. zum ersten mal habe ich darüber nachgedacht, ein wenig mehr als eine sekunde vielleicht, ein paar von den dingern zu geld zu machen. denn, mal ehrlich: ob jemals wieder eine caixa brauchen werde? oder ein pandeiro? was ich, ganz nebenbei bemerkt, nie wirklich gelernt habe zu spielen. warum also nicht?
aber dann war der gedanke vorbei, als wäre nichts gewesen. und ich habe - wohl vorsichtshalber - in einem anderen zimmer weitergemacht. mit meinem blauen sack. so richtig traue ich mir nämlich nicht.
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eine wirklich alte bekannte hat eben angerufen. H ist mehr als doppelt so alt wie ich, und das will was heißen. ;-) früher war sie die lebensgefährtin meines opas und ich vielleicht 6 oder 8 als wir uns kennengelernt haben. wenn man überhaupt so sagen kann.
ob ich verheiratet sei, hat sie gefragt. eine eigenartige vorstellung, beinah zum lachen.
so bleibt man sich fremd, in all den jahren, mitunter.
aber ich hätte ja eine katze, hab ich geantwortet.
das hat H verstanden, glaube ich. ist ja auch logisch.
ob ich verheiratet sei, hat sie gefragt. eine eigenartige vorstellung, beinah zum lachen.
so bleibt man sich fremd, in all den jahren, mitunter.
aber ich hätte ja eine katze, hab ich geantwortet.
das hat H verstanden, glaube ich. ist ja auch logisch.
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gestern nacht, 4h, ehekrise hier im haus. geschrei und gepolter, gewalt, ohne frage. und nicht zum ersten mal. ich stehe, halbnackt, halbschlafend, im flur, das telefon in der hand und denke nach über 110. macht das sinn? dann ist alles wieder vorbei, so plötzlich, wie es gekommen ist. leise ist es zumindest. aber natürlich nicht vorbei, das weiß man ja.
das weiß ich zumindest. und liege wach bis gegen 5h.
heute dann ellenlange diskussionen und erörterungen, eine spirale, die sich dreht und dreht, endlos, in die tiefe. ich kann kaum anders, ich muß es hören, zuhören sogar, die wände sind dünn.
was also soll geschehen? es nervt, ungemein, noch dazu ist ein kind im spiel.
das nächste mal rufe ich an. denke ich.
oder lieber nicht?
das weiß ich zumindest. und liege wach bis gegen 5h.
heute dann ellenlange diskussionen und erörterungen, eine spirale, die sich dreht und dreht, endlos, in die tiefe. ich kann kaum anders, ich muß es hören, zuhören sogar, die wände sind dünn.
was also soll geschehen? es nervt, ungemein, noch dazu ist ein kind im spiel.
das nächste mal rufe ich an. denke ich.
oder lieber nicht?
diese tage, die arbeit sind, von vorne bis hinten, und dazwischen nur nervkram zu bieten haben, sind...
... auch nicht zu verachten.
... auch nicht zu verachten.
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rumdrücken hin oder her, derzeit sortiere ich äußerlichkeiten, mehr nicht. bilanz: das motorrad läuft wieder, sogar beinah einwandfrei. da ist lediglich noch die schraube, die ich blöderweise im rahmen abgedreht habe. und ein kleines bißchen benzin läuft irgendwo aus. vielleicht aus dem benzinhahn, vielleicht aber aus nur aus dem schlauch. kleinigkeiten. außerdem sind endlich knieprotektoren in die winterhose eingebaut, nebenbei noch ein paar andere reparaturen erledigt. nadel und faden, auch das geht. dazu ist das ablagekörbchen um etlichen schrott des letzten jahres erleichtert.
das ist doch auch was.
ansonsten ist heute so ein tag. alle lachen mich aus, wenn ich durch den november und den dezember krieche, beinah am boden, auf jeden fall für nichts zu gebrauchen. wenn ich dann die welt erkläre, müde, aber durchaus ernst zu nehmen, darauf bestehe ich. wenn ich darüber referiere, wie das ist, mit dem winter und dem licht. zur sonnenwende, sage ich immer, spätestens zwei wochen danach, dann wird alles besser. dann geht es los, wieder in richtung licht, richtung frühling. und daß ich spätestens im januar von nichts anderem mehr reden werde, nur noch vom frühling, der dann überall ist. denn so ist es immer.
und? es ist genauso, seit heute. oder?
bei mir zumindest ist frühling, ab sofort. auch wenn es keiner versteht. ich weiß es schließlich genau.
das ist doch auch was.
ansonsten ist heute so ein tag. alle lachen mich aus, wenn ich durch den november und den dezember krieche, beinah am boden, auf jeden fall für nichts zu gebrauchen. wenn ich dann die welt erkläre, müde, aber durchaus ernst zu nehmen, darauf bestehe ich. wenn ich darüber referiere, wie das ist, mit dem winter und dem licht. zur sonnenwende, sage ich immer, spätestens zwei wochen danach, dann wird alles besser. dann geht es los, wieder in richtung licht, richtung frühling. und daß ich spätestens im januar von nichts anderem mehr reden werde, nur noch vom frühling, der dann überall ist. denn so ist es immer.
und? es ist genauso, seit heute. oder?
bei mir zumindest ist frühling, ab sofort. auch wenn es keiner versteht. ich weiß es schließlich genau.
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noch schläft das tier, ganz ruhig schnarcht es im wäschekorb vor sich hin. wo auch sonst?
in einer halben stunde aber wird die kleine, die alte ängstlich irgendwo unter der wanne hocken. oder unterm bett, in der hintersten ecke. bis morgen früh. es ist jedes jahr dasselbe. daß sie das nicht lernt.
oder daß sie sich nicht einfach ändert, die welt da draußen.
in einer halben stunde aber wird die kleine, die alte ängstlich irgendwo unter der wanne hocken. oder unterm bett, in der hintersten ecke. bis morgen früh. es ist jedes jahr dasselbe. daß sie das nicht lernt.
oder daß sie sich nicht einfach ändert, die welt da draußen.