sagt die kollegin heute zigmal am telefon zu kunden:
"Hoffentlich wird am Wochenende mit der Zeit auch das Wetter umgestellt."
äh..., aber inzwischen hab ich dann doch verstanden. ich mach jetzt mal feierabend, bevor es gleich wieder anfängt zu schneien.
"Hoffentlich wird am Wochenende mit der Zeit auch das Wetter umgestellt."
äh..., aber inzwischen hab ich dann doch verstanden. ich mach jetzt mal feierabend, bevor es gleich wieder anfängt zu schneien.
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
das ist nicht schön, wenn der zahnarzt mit einem seiner vielfältigen foltergeräte versehentlich die zunge bearbeitet...
engl - am Mittwoch, 24. März 2004, 22:29
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
heute den KSK-antrag beackert: die richtlinien und ausfüllausführungen analysiert, drei bis vier ordner durchgewühlt, hin- und herüberlegt, offene fragen notiert, abgewägt, reduziert, ein paar mails geschrieben, das ganze mit freundInnen besprochen, die drei bis vier ordner nochmal von vorne durchwühlt, noch mehr listen gemacht => sieht nicht schlecht aus, denke ich. hoffe ich. wird schon!
mehr war nicht. scheißtag. (morgen zum zahnarzt.)
mehr war nicht. scheißtag. (morgen zum zahnarzt.)
engl - am Dienstag, 23. März 2004, 23:29 - Rubrik: free-lancing
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
nichts geschrieben, kaum am pc gesessen. statt dessen ein tagestrip nach essen, seit einer woche schon vereinbart. so ein 'zufall'. hab mich mit einer freundin getroffen.
den ganzen tag leichte kopfschmerzen, ein bißchen schwindel und dauerndes rumoren inwendig.
kein wunder eigentlich.
reinigungsvorgänge vielleicht. diese trübe, gleichgültige stadt, gesichtslos, noch immer. trotz neuem fernsehturm und diversen mir noch unbekannten glaspalästen, hoch in die luft hinauf. ich weiß nicht. ich nehme abschied. vermutlich.
doch es erschreckt, über diesen boden zu gehen. zu wissen. mitten auf der shoppingmile.
den ganzen tag leichte kopfschmerzen, ein bißchen schwindel und dauerndes rumoren inwendig.
kein wunder eigentlich.
reinigungsvorgänge vielleicht. diese trübe, gleichgültige stadt, gesichtslos, noch immer. trotz neuem fernsehturm und diversen mir noch unbekannten glaspalästen, hoch in die luft hinauf. ich weiß nicht. ich nehme abschied. vermutlich.
doch es erschreckt, über diesen boden zu gehen. zu wissen. mitten auf der shoppingmile.
engl - am Montag, 22. März 2004, 23:08 - Rubrik: write-insight
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
gestern nacht noch eine seit einiger zeit schon auf video gebannte doku angesehen. Bomben auf das Ruhrgebiet. Die alliierten Luftangriffe von 1943. nicht lang, 45 minuten. schon älter, von 1985. schwarz weiß bilder aus kriegszeiten, farbig die aktuellen interviews. leute, in irgendwie vertrauen wohnungeinrichtungen, die noch dazu vertraut sprechen, so wie damals, als ich kind war. bevor ich meinen 'ruhrpottdialekt', der ja nicht als solcher gilt, irgendwo verloren habe. in der literatur vielleicht, im schreiben ganz bestimmt. auch im alltag findet nur noch ein ziemliches hochdeutsch statt. subjektiv betrachtet.
fakten I: von märz 43 bis märz 45 272 angriffe auf essen, längst ein schutthaufen. (mein opa erzählt mir, daß auf dem weg von außerhalb, wo er wohnt, bis in die innenstadt absolut nichts mehr steht. nur die noch, und die steht bis heute. zum glück.) also jeden 3. bis 4. tag, rein rechnerisch. de facto vermutlich wochen- und monatelange ruhe, dann wieder salven der vernichtung, angriffsfolgen, nacht für nacht. dazu die bombadierung der talsperren, möhne und eder. wasser statt feuer, in der nächsten umgebung eine katastrophe. das wasser kommt aber in essen kaum an. und die staumauern stehen bereits nach ein paar monaten wieder. das stichwort KRUPP, stahlindustrie. waffenproduktion, die trotz allem erst 45 zum stillstand kommt. KRUPP, auch ein kindheitswort für mich. verbunden mit haushaltsgeräten, mixer und fön, 60er jahre, hellbleu und zartrosa. aber irgendwie auch mit haß.
fakten II: zwischen märz 43 und märz 45 war meine mutter zwischen 5 1/2 und 7 1/2. und in gewisser weise hat sie es vermutlich nicht überlebt. zwanzig jahre danach sehe ich, in derselben stadt zuhause, von all dem rein gar nichts mehr. keinen schutt, keine zerstörung. nur die wiederaufbauten, frisch gestrichen. und bald danach die häßlichen 60er jahre siedlungen und hochhäuser, in denen ich aufgewachsenen bin. essen ist eine häßliche, gesichtslose stadt. das sehe ich. und ich wundere mich darüber, wenn die leute darüber reden, daß es inzwischen jeden tag fleisch gibt.
fragen I: wie also stelle ich mir diese wucht vor, diese macht, die jahrelange beständigkeit der vernichtung? immer und immer wieder. wo ich heute in der zeitungen lese, daß schon ein einziger solcher schlag kaum zu bewältigen ist. von traumatisierung und vom verlust des grundvertrauens ist da die rede. von experten aus new york, mit terrorerfahrung. was also ist kriegserfahrung?
fragen II: was also soll ich noch sagen? oder wie? und warum ist das, vor über zehn jahren geschrieben, meine allererste, ungelenke geschichte gewesen?
fakten I: von märz 43 bis märz 45 272 angriffe auf essen, längst ein schutthaufen. (mein opa erzählt mir, daß auf dem weg von außerhalb, wo er wohnt, bis in die innenstadt absolut nichts mehr steht. nur die noch, und die steht bis heute. zum glück.) also jeden 3. bis 4. tag, rein rechnerisch. de facto vermutlich wochen- und monatelange ruhe, dann wieder salven der vernichtung, angriffsfolgen, nacht für nacht. dazu die bombadierung der talsperren, möhne und eder. wasser statt feuer, in der nächsten umgebung eine katastrophe. das wasser kommt aber in essen kaum an. und die staumauern stehen bereits nach ein paar monaten wieder. das stichwort KRUPP, stahlindustrie. waffenproduktion, die trotz allem erst 45 zum stillstand kommt. KRUPP, auch ein kindheitswort für mich. verbunden mit haushaltsgeräten, mixer und fön, 60er jahre, hellbleu und zartrosa. aber irgendwie auch mit haß.
fakten II: zwischen märz 43 und märz 45 war meine mutter zwischen 5 1/2 und 7 1/2. und in gewisser weise hat sie es vermutlich nicht überlebt. zwanzig jahre danach sehe ich, in derselben stadt zuhause, von all dem rein gar nichts mehr. keinen schutt, keine zerstörung. nur die wiederaufbauten, frisch gestrichen. und bald danach die häßlichen 60er jahre siedlungen und hochhäuser, in denen ich aufgewachsenen bin. essen ist eine häßliche, gesichtslose stadt. das sehe ich. und ich wundere mich darüber, wenn die leute darüber reden, daß es inzwischen jeden tag fleisch gibt.
fragen I: wie also stelle ich mir diese wucht vor, diese macht, die jahrelange beständigkeit der vernichtung? immer und immer wieder. wo ich heute in der zeitungen lese, daß schon ein einziger solcher schlag kaum zu bewältigen ist. von traumatisierung und vom verlust des grundvertrauens ist da die rede. von experten aus new york, mit terrorerfahrung. was also ist kriegserfahrung?
fragen II: was also soll ich noch sagen? oder wie? und warum ist das, vor über zehn jahren geschrieben, meine allererste, ungelenke geschichte gewesen?
engl - am Sonntag, 21. März 2004, 14:13 - Rubrik: write-insight
daß das unter anderem ein telefonfragebogen war, den ich da letztens übersetzt habe, das ist mir jetzt erst so richtig klar, wenn ich daran denke, wie sehr ich diese fuzzies bedauere, wenn sie bei mir anrufen, und ich mich schon bei der eröffnungrede kaum zurückhalten kann. vor lachen. wie gemein.
engl - am Samstag, 20. März 2004, 20:44 - Rubrik: free-lancing
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
back to the roots, nach der kleinen arbeitsunterbrechung in sachen moneymoneymoney. (vielleicht ganz gut, nicht unbedingt nur in pekuniärer hinsicht...) aber wort für wort, nach wie vor, das material zerhacken, zerbröseln. und immer wieder das gefühl, daß nichts mehr bleibt. am ende. verdammt, wie mir das auf die nerven geht. heute. oder bleibt das jetzt so? muß das also endlich ein ende haben?
aber es hilft ja nix, alles vermaledeien und lamentieren.
aber es hilft ja nix, alles vermaledeien und lamentieren.
engl - am Freitag, 19. März 2004, 23:45 - Rubrik: write-insight
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
diese tage, an denen irgendeine einzige kleinigkeit nicht klappt, ich vielleicht nur irgendetwas zu erledigen vergesse. oder aber etwas nicht ganz 150% gerät. und schon hängt alles einen halbton daneben.
lächerlich.
bei all dem was ansteht. bei all dem was gut ist, derzeit. bei der sonne, dem wind, dem frühling und dem regen. meinetwegen.
lächerlich.
bei all dem was ansteht. bei all dem was gut ist, derzeit. bei der sonne, dem wind, dem frühling und dem regen. meinetwegen.
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen