write-insight
nur halbe sachen heute, hier ein bißchen und da ein bißchen, aber nichts konkretes. nicht einmal genug briefumschläge hatte ich. immerhin, der widerspruch gegen die neuen studiengebühren ist fertig. und alle fenster geputzt, das mußte sein, es ist ja so gut wie frühling.
dazwischen träumereien, spinnereien, richtig satt und entspannt, ein genuß mit seltenheitswert. bis die dämmerung kam. seitdem sind es nur noch gedanken. mehr nicht.
aber auch nicht weniger.
dazwischen träumereien, spinnereien, richtig satt und entspannt, ein genuß mit seltenheitswert. bis die dämmerung kam. seitdem sind es nur noch gedanken. mehr nicht.
aber auch nicht weniger.
engl - am Dienstag, 17. Februar 2004, 22:34 - Rubrik: write-insight
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normalerweise ist ja der anfang immer das schwerste. für mich zumindest. unerträglich mitunter, unmöglich beinah. aber manchmal ist eben alles anders. jetzt habe ich da also fünf anfänge für neue texte liegen, vier davon in den letzten beiden tagen schnell zusammengeschustert. wie nebenbei. und nun?
nein. ich trau dem braten nicht.
nein. ich trau dem braten nicht.
engl - am Sonntag, 15. Februar 2004, 22:37 - Rubrik: write-insight
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um dem internet zu entfliehen, saß ich auf einmal mit dem laptop hinten im anderen zimmer, während hier der rechner weiterlief. offline zwar und mit schwarzem bildschirm, aber eingeschaltet, mit wild arbeitendem gebläse. nicht, daß es bequemer wäre mit dem wesentlich langsameren gerät, noch dazu ohne maus, nur mit diesem albernen roten knubbel. und auf dem wackeligen, runden tisch, auf den zusätzlich kaum noch die teetasse paßt. und in dem sessel versunken, der wirklich nicht für konzentration gedacht ist. gerade mal zum zeitunglesen gut, eigentlich aber nur zum fernsehen.
aber hier wäre ich zu nichts gekommen, hätte auf emails gewartet oder mich in foren rumgetrieben. ein wenig zweifel ich also an meiner disziplin und überdenke mein zweifellos von abhängigkeit geprägtes verhältnis zu meinem rechner. besser: zu meinen recnern! denn ich fürchte, hätte ich den einen ausgeschaltet, während ich an dem anderen saß und arbeitete, wäre ich wohl auch nicht recht zufrieden gewesen.
immerhin - auf die art hab ich mal wieder ein bißchen was gearbeitet.
aber hier wäre ich zu nichts gekommen, hätte auf emails gewartet oder mich in foren rumgetrieben. ein wenig zweifel ich also an meiner disziplin und überdenke mein zweifellos von abhängigkeit geprägtes verhältnis zu meinem rechner. besser: zu meinen recnern! denn ich fürchte, hätte ich den einen ausgeschaltet, während ich an dem anderen saß und arbeitete, wäre ich wohl auch nicht recht zufrieden gewesen.
immerhin - auf die art hab ich mal wieder ein bißchen was gearbeitet.
engl - am Samstag, 14. Februar 2004, 23:30 - Rubrik: write-insight
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aufschreiben, abschreiben, festschreiben, ...
auch so ein problem.
auch so ein problem.
engl - am Freitag, 13. Februar 2004, 22:21 - Rubrik: write-insight
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schreibmut, schreibwut, schreibpflicht, schreibsucht, schreibverzicht, schreibverlust, schreibblockade, schreibangst, schreiblast, schreibversuch, schreibversuch, schreibversuch, schreiblust, schreibrausch, schreibgeräusch, schreibgeschehen, schreibgelingen, ...
engl - am Freitag, 13. Februar 2004, 13:00 - Rubrik: write-insight
2. resümee nach etwas mehr als einem monat dummrumbloggerei bei twoday: derzeit hab ich keine ahnung mehr, was das noch soll. punkt.
ursprünglich mal als begleitarbeit des schreibens an einem bestimmten text gedacht und in der konstruktion noch ganz und gar offline gedacht, später dann als eine art spontanes, unkontrolliertes schreiben, eine art alltägliche fingerübung einigermaßen gut geraten, hänge ich hier jetzt durch. punkt.
ist es die sichtbarkeit? oder die unsichtbarkeit? ist es grundsätzlicher natur? oder einfach nur meine augenblickliche unfähigkeit? der verzicht auf moral? der ewige 'vorwurf' des pathos? das permanente versuchsstadium von all dem, das nichts jemals fertig werden läßt? oder nur das ganz private chaos? die liebe? was sonst? was soll das alles?
am ende nur show? ob sichtbar oder unsichtbar; zeig her deine füßchen, zeig her deine schuh... (was ist denn das für ein kinderding?) nein, das liegt nicht in meiner absicht.
aber ein spiegel ist es wohl, was schreibend derzeit möglich ist. so gut wie nichts nämlich. ohne mich, ohne zuversicht und disziplin. das ist alles. mehr gibt es wohl nicht zu sagen.
punkt.
ursprünglich mal als begleitarbeit des schreibens an einem bestimmten text gedacht und in der konstruktion noch ganz und gar offline gedacht, später dann als eine art spontanes, unkontrolliertes schreiben, eine art alltägliche fingerübung einigermaßen gut geraten, hänge ich hier jetzt durch. punkt.
ist es die sichtbarkeit? oder die unsichtbarkeit? ist es grundsätzlicher natur? oder einfach nur meine augenblickliche unfähigkeit? der verzicht auf moral? der ewige 'vorwurf' des pathos? das permanente versuchsstadium von all dem, das nichts jemals fertig werden läßt? oder nur das ganz private chaos? die liebe? was sonst? was soll das alles?
am ende nur show? ob sichtbar oder unsichtbar; zeig her deine füßchen, zeig her deine schuh... (was ist denn das für ein kinderding?) nein, das liegt nicht in meiner absicht.
aber ein spiegel ist es wohl, was schreibend derzeit möglich ist. so gut wie nichts nämlich. ohne mich, ohne zuversicht und disziplin. das ist alles. mehr gibt es wohl nicht zu sagen.
punkt.
engl - am Dienstag, 10. Februar 2004, 20:34 - Rubrik: write-insight
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'Was in der Literaturwissenschaft stört, ist vor allem der Autor.'
hab ich grad gelesen und zwar hier. ein schöner satz, und meines erachtens durchaus zureffend. ;-) (ganz nebenbei gebe ich hiermit zu, daß ich kulturteile lese- jawohl! - und - schlimmer noch! - ich lese papier, nicht online. da hab ich jetzt erstmal forschen müssen. scheißverlinkerei, bah.)
hab ich grad gelesen und zwar hier. ein schöner satz, und meines erachtens durchaus zureffend. ;-) (ganz nebenbei gebe ich hiermit zu, daß ich kulturteile lese- jawohl! - und - schlimmer noch! - ich lese papier, nicht online. da hab ich jetzt erstmal forschen müssen. scheißverlinkerei, bah.)
engl - am Dienstag, 10. Februar 2004, 18:05 - Rubrik: write-insight
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engl - am Mittwoch, 4. Februar 2004, 21:53 - Rubrik: write-insight
resümee nach fast einem monat engl bei twoday: nach über einem jahr fast ausschließlich privater online-protokolle-schreiberei plötzlich in diesem kultivierten rahmen, mit vielfach vorgegebenen mustern, mit möglichkeiten auch, natürlich. deshalb habe ich gewechselt.
die dinge haben sich geändert, ändern sich noch. ich schreibe vielfach online, wo ich früher naturgemäß erst hochladen mußte. ich schreibe kürzer als zuvor, öfter, auch einfach zwischendurch mal. sogar vom büro aus, was ich vermutlich nicht sollte, vielleicht nicht einmal darf. es gibt weniger bilder und anderen kram, weil ich weniger gestaltungsmöglichkeiten habe, weniger freiheit. aber das macht eigentlich nichts. mir zumindest.
vor allem aber schreibe und antworte ich auf kommentare, was zuvor nicht möglich war. ich gebe es zu, genau das wollte ich haben, hatte ich vermißt, irgendwie. ein bißchen reaktion, ab und zu. zumindest die möglichkeit. (seltsamerweise schreibt, kommentiert aber hier kaum wer, der/die zuvor regelmäßig auf meiner besucherliste stand.) doch kommentare sind ein teil des ganzen, nicht nur eine zugabe, eine fußnote. das wußte ich nicht wirklich. vielleicht hatte ich es geahnt, aber eben nicht gewußt, wie das ist. und es ist beides, ausgesprochen anregend wie auch unangenehm mitunter. die sprache als quelle der mißverständnisse, wie immer. und fragen, die sich nicht klären lassen.
dennoch, ein schritt eine seltsame richtung das ganze hier. schreiben mit publikum. das ist ungewohnt. und selten.
die dinge haben sich geändert, ändern sich noch. ich schreibe vielfach online, wo ich früher naturgemäß erst hochladen mußte. ich schreibe kürzer als zuvor, öfter, auch einfach zwischendurch mal. sogar vom büro aus, was ich vermutlich nicht sollte, vielleicht nicht einmal darf. es gibt weniger bilder und anderen kram, weil ich weniger gestaltungsmöglichkeiten habe, weniger freiheit. aber das macht eigentlich nichts. mir zumindest.
vor allem aber schreibe und antworte ich auf kommentare, was zuvor nicht möglich war. ich gebe es zu, genau das wollte ich haben, hatte ich vermißt, irgendwie. ein bißchen reaktion, ab und zu. zumindest die möglichkeit. (seltsamerweise schreibt, kommentiert aber hier kaum wer, der/die zuvor regelmäßig auf meiner besucherliste stand.) doch kommentare sind ein teil des ganzen, nicht nur eine zugabe, eine fußnote. das wußte ich nicht wirklich. vielleicht hatte ich es geahnt, aber eben nicht gewußt, wie das ist. und es ist beides, ausgesprochen anregend wie auch unangenehm mitunter. die sprache als quelle der mißverständnisse, wie immer. und fragen, die sich nicht klären lassen.
dennoch, ein schritt eine seltsame richtung das ganze hier. schreiben mit publikum. das ist ungewohnt. und selten.
engl - am Mittwoch, 28. Januar 2004, 20:10 - Rubrik: write-insight
unworte aller orten, überall. tätervolk, das war das von gestern. eben hörte ich kriegslüge. auch nicht schlecht. als wäre nicht jeder krieg im grunde eine lüge. oder vielleicht doch nicht? tritt da etwa etwas echtes zutage? und wäre demzufolge alles andere eine lüge? oder ist eben krieg, so wie die bachmann sagt. ein normalzustand. und mörder überall, unter freunden und feinden gleichermaßen, nur tapferkeit. sonst nichts?
was rede ich?
was rede ich?
engl - am Mittwoch, 21. Januar 2004, 20:29 - Rubrik: write-insight
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