gerade erst aus dem büro nach hause gekommen, und nahezu gleich arbeit nach hause gekriegt. 9 seiten in zwei tagen übersetzen. ist das viel oder wenig?
ich glaube, es wäre wenig, wenn es eine übersetzung ins deutsche sein würde. aber es hat ja nicht sollen sein. na, dann also ins fremdländische. was solls?
und montag dann gleich wieder ins büro? ob mir das schmecken wird?
ich glaube, es wäre wenig, wenn es eine übersetzung ins deutsche sein würde. aber es hat ja nicht sollen sein. na, dann also ins fremdländische. was solls?
und montag dann gleich wieder ins büro? ob mir das schmecken wird?
engl - am Freitag, 16. Januar 2004, 23:21 - Rubrik: free-lancing
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im vergessen liegt die erinnerung.
nach der jahrelangen arbeit an MEMORY, nervenaufreibend und schier endlos, mit all den begleiterscheinungen, die vielen häßlichen dinge am rande. das wieder- und wiederholen der alten geschichten, vor allem, längst überholt oder vielleicht einfach nicht wahr. nicht einmal das. das, was mir über mich, was auch ich über mich, wieder und wieder erzählt habe. erzählen mußte, nächtelang, nichtsahnend. meistens nur mir selbst, ohne sinn und zweck
alles ist illusion letztendlich.
nach all dem ist schweigen eingetreten. ein schweigen, das ich vergessen nenne. und zum ersten mal ist es gut so. denn in diesem vergessen verborgen lebt die erinnerung jenseits der alten geschichten. da erwacht das erinnern an den moment. wie man dekostecknadeln mit dem seitenschneider abzwickt und dabei die hand darüber hält, damit der nadelkopf nicht ins gesicht springt. 20 jahre habe ich das nicht mehr gemacht. und heute, im büro, während ich in einem katalog blättere, ist es wieder da. ganz selbstverständlich. dann der geruch, geschmack von instandeierpfannkuchen, unverkennbar, damals in den 70ern. ein lieblingskinderfutter meiner mutter. (geht schnell und macht nur wenig dreck.) als ich am kopierer stehe, ganz unvermittelt, ohne jeden zusammenhang. aber unverkennbar da.
das war früher nicht möglich, nicht einmal denkbar.
nach der jahrelangen arbeit an MEMORY, nervenaufreibend und schier endlos, mit all den begleiterscheinungen, die vielen häßlichen dinge am rande. das wieder- und wiederholen der alten geschichten, vor allem, längst überholt oder vielleicht einfach nicht wahr. nicht einmal das. das, was mir über mich, was auch ich über mich, wieder und wieder erzählt habe. erzählen mußte, nächtelang, nichtsahnend. meistens nur mir selbst, ohne sinn und zweck
alles ist illusion letztendlich.
nach all dem ist schweigen eingetreten. ein schweigen, das ich vergessen nenne. und zum ersten mal ist es gut so. denn in diesem vergessen verborgen lebt die erinnerung jenseits der alten geschichten. da erwacht das erinnern an den moment. wie man dekostecknadeln mit dem seitenschneider abzwickt und dabei die hand darüber hält, damit der nadelkopf nicht ins gesicht springt. 20 jahre habe ich das nicht mehr gemacht. und heute, im büro, während ich in einem katalog blättere, ist es wieder da. ganz selbstverständlich. dann der geruch, geschmack von instandeierpfannkuchen, unverkennbar, damals in den 70ern. ein lieblingskinderfutter meiner mutter. (geht schnell und macht nur wenig dreck.) als ich am kopierer stehe, ganz unvermittelt, ohne jeden zusammenhang. aber unverkennbar da.
das war früher nicht möglich, nicht einmal denkbar.
engl - am Donnerstag, 15. Januar 2004, 20:42 - Rubrik: write-insight
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zukunft? hab ich zukunft gesagt?
im büro sitzen und privatarbeit angeboten kriegen. das mag ich gern! hab ihn aber abgelehnt, den job.
oder doch nicht?
übersetzungen ins englische, interviews, gutbezahlter nervkram also. aber schwer zu beurteilen, ob es meine kapazitäten übersteigt. hängt jetzt noch in der luft, irgendwie, obwohl ich schon bedenken angemeldet habe. vielleicht nächste woche. zumindest reingucken sollte ich wohl mal.
wenn so die zukunft aussieht...
oder doch nicht?
übersetzungen ins englische, interviews, gutbezahlter nervkram also. aber schwer zu beurteilen, ob es meine kapazitäten übersteigt. hängt jetzt noch in der luft, irgendwie, obwohl ich schon bedenken angemeldet habe. vielleicht nächste woche. zumindest reingucken sollte ich wohl mal.
wenn so die zukunft aussieht...
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zwei freie tage sinnlos verschossen, mit schlechter laune und sonstigem nervkram angefüllt. aber sonst so gut wie nix. das ist das dumme, daß es tatsächlich so ist, daß arbeitstage nicht nur eigenproduktiver erscheinen, sondern es mitunter auch tatsächlich sind. dagegen sind die mühsam freigeschaufelten und teuer erkauften freien tage in den meisten fällen ein reinfall.
engl - am Mittwoch, 14. Januar 2004, 21:20 - Rubrik: write-insight
eben beim aufräumen, aussortieren, alles überflüssige in einen großen blauen müllsack packen - da ist es passiert. zum ersten mal, nach jahren der abstinenz, in denen all die vielen instrumente im hinterzimmer allerhöchstens mal abgestaubt wurden. keine musik, keine note, alles nur aus der retorte in all dieser zeit. wenn überhaupt. radio tuts doch auch. oder dieter bohlen. (nein! nicht wirklich! ;-)
heute war es also soweit. zum ersten mal habe ich darüber nachgedacht, ein wenig mehr als eine sekunde vielleicht, ein paar von den dingern zu geld zu machen. denn, mal ehrlich: ob jemals wieder eine caixa brauchen werde? oder ein pandeiro? was ich, ganz nebenbei bemerkt, nie wirklich gelernt habe zu spielen. warum also nicht?
aber dann war der gedanke vorbei, als wäre nichts gewesen. und ich habe - wohl vorsichtshalber - in einem anderen zimmer weitergemacht. mit meinem blauen sack. so richtig traue ich mir nämlich nicht.
heute war es also soweit. zum ersten mal habe ich darüber nachgedacht, ein wenig mehr als eine sekunde vielleicht, ein paar von den dingern zu geld zu machen. denn, mal ehrlich: ob jemals wieder eine caixa brauchen werde? oder ein pandeiro? was ich, ganz nebenbei bemerkt, nie wirklich gelernt habe zu spielen. warum also nicht?
aber dann war der gedanke vorbei, als wäre nichts gewesen. und ich habe - wohl vorsichtshalber - in einem anderen zimmer weitergemacht. mit meinem blauen sack. so richtig traue ich mir nämlich nicht.
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gerade eben verlinken gelernt. endlich. ist doch ganz einfach.
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immer noch herrscht große leere im hirn. ausgesaugt vielleicht. ;-) oder der mond? oder die hormone? das wetter?
jedenfalls gibt es jetzt erst einmal tee! earl grey?
jedenfalls gibt es jetzt erst einmal tee! earl grey?
engl - am Dienstag, 13. Januar 2004, 17:41 - Rubrik: write-insight
eine wirklich alte bekannte hat eben angerufen. H ist mehr als doppelt so alt wie ich, und das will was heißen. ;-) früher war sie die lebensgefährtin meines opas und ich vielleicht 6 oder 8 als wir uns kennengelernt haben. wenn man überhaupt so sagen kann.
ob ich verheiratet sei, hat sie gefragt. eine eigenartige vorstellung, beinah zum lachen.
so bleibt man sich fremd, in all den jahren, mitunter.
aber ich hätte ja eine katze, hab ich geantwortet.
das hat H verstanden, glaube ich. ist ja auch logisch.
ob ich verheiratet sei, hat sie gefragt. eine eigenartige vorstellung, beinah zum lachen.
so bleibt man sich fremd, in all den jahren, mitunter.
aber ich hätte ja eine katze, hab ich geantwortet.
das hat H verstanden, glaube ich. ist ja auch logisch.
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anzeigenschluß! jetzt noch ein bißchen im büro hocken und zum wasweißichwievieltenmal die geschichte von john & yoko im rolling stone. besser als nix!
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seit tagen denke ich, daß staubsaugen wirklich nicht schaden könnte. ob das vielleicht auch das hirn freimacht?
engl - am Sonntag, 11. Januar 2004, 15:25
gestern nacht, 4h, ehekrise hier im haus. geschrei und gepolter, gewalt, ohne frage. und nicht zum ersten mal. ich stehe, halbnackt, halbschlafend, im flur, das telefon in der hand und denke nach über 110. macht das sinn? dann ist alles wieder vorbei, so plötzlich, wie es gekommen ist. leise ist es zumindest. aber natürlich nicht vorbei, das weiß man ja.
das weiß ich zumindest. und liege wach bis gegen 5h.
heute dann ellenlange diskussionen und erörterungen, eine spirale, die sich dreht und dreht, endlos, in die tiefe. ich kann kaum anders, ich muß es hören, zuhören sogar, die wände sind dünn.
was also soll geschehen? es nervt, ungemein, noch dazu ist ein kind im spiel.
das nächste mal rufe ich an. denke ich.
oder lieber nicht?
das weiß ich zumindest. und liege wach bis gegen 5h.
heute dann ellenlange diskussionen und erörterungen, eine spirale, die sich dreht und dreht, endlos, in die tiefe. ich kann kaum anders, ich muß es hören, zuhören sogar, die wände sind dünn.
was also soll geschehen? es nervt, ungemein, noch dazu ist ein kind im spiel.
das nächste mal rufe ich an. denke ich.
oder lieber nicht?